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Riesensumpfschildkröte
Schildkröte aus Asien
Diese Schildkröte lebt in Süßwassergebieten wie Seen und Teichen in sumpfigen Wäldern. Sie hält sich in den flachen Gewässern in Ufernähe auf und bleibt, wenn sie an Land geht, unter der Vegetation verborgen. Gelegentlich kann man sie jedoch dabei beobachten, wie sie sich auf offenem Gelände sonnt.
Im Gegensatz zu anderen Schildkröten, die für ihre Langsamkeit bekannt sind, kann sich die Riesensumpfschildkröte sowohl im Wasser als auch an Land mit bemerkenswerter Geschwindigkeit bewegen. Diese Fähigkeit verschafft ihr einen Vorteil bei der Flucht vor Fressfeinden oder beim Erjagen ihrer Beute.
Sie ist die größte Art der Gattung Heosemys und erreicht bei einem erwachsenen Männchen eine Panzerlänge von bis zu 48 cm. Dadurch ist sie als Zier-Wasserschildkröte sehr begehrt und wird häufig in buddhistischen Tempeln gehalten. Diese Schildkröte ist hauptsächlich pflanzenfressend, verschmäht jedoch auch kleine Wirbellose oder Fische nicht. Buddhistische Mönche glauben, dass das Füttern oder die Pflege dieser Schildkröten ihnen Verdienst und Glück bringen kann.
Leider wird sie intensiv wegen ihres Fleisches gejagt, insbesondere in Vietnam. Es ist mittlerweile selten, erwachsene Exemplare zu beobachten, außer in Thailand, wo sie weniger gejagt wird, obwohl die Zerstörung ihres Lebensraums durch die Landwirtschaft eine Bedrohung bleibt. Die Übernutzung dieser Art hat zu Schutzmaßnahmen geführt, darunter die Einrichtung von Reservaten und Zuchtprogrammen, um ihr Überleben zu sichern. Die Riesensumpfschildkröte steht in Thailand und Malaysia unter gesetzlichem Schutz.