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Kloster Marianda in Farinole - Sankt Franziskus der Observanz
Erbaut zwischen 1606 und 1750.
Das auch als Franziskuskloster der Observanz bezeichnete Kloster in Marianda ist ein sehr großes Gebäude mit vielen funktionalen Hohlräumen, das 1770 bis zu 20 Mönche beherbergte.
Das1606 unter dem Papsttum von Paul V.gegründete Kloster wurde in mehreren Etappen gebaut und 1750 von Franziskanermönchen dank der Hilfe und Spenden der Einwohner sowie der drei benachbarten Gemeinden Farinole, Barbaggio und Patrimonio fertiggestellt. Die Glocke des Klosters wurde 1650 in Genua gegossen.
Zugang über einen Pfad
Das Kloster ist über einen kleinen und kurzen Pfad (5 min Fußweg) in einer Kurve der Landstraße erreichbar, der durch ein Schild und ein Schild gekennzeichnet ist. Es gibt keine Zufahrt zum Parken. Aufgrund seines ruinösen Zustands sollte man sich dem Gebäude nicht zu nahe nähern, da Einsturzgefahr und Steinschlag besteht.
Ort des Widerstands
Da Mönche und Priester am Unabhängigkeitskampf teilgenommen hatten, mussten nach einem Edikt des französischen Königs von 1771 fast alle Klöster auf der Insel geschlossen werden, was die korsische Versammlung ablehnte.
Das Kloster von Marianda beherbergte bis zu 20 Mönche. Es umfasst sieben Kapellen, die unter anderem dem Heiligen Josef, der Jungfrau Maria, dem Heiligen Antonius und den Seelen des Fegefeuers gewidmet sind.
Einsturz des Fronton im Jahr 2013
Aufgrund fehlender Mittel konnte das Gebäude nicht konsolidiert werden. Der Giebel stürzte infolge von starken Unwettern und Windböen im März 2013 ein. 407 Jahre nach seiner Gründung steht das Hauptgebäude noch, bleibt aber für Besucher, Kinder und Haustiere gefährlich, die sich nicht in das Gebäude wagen sollten.
Das Mobiliar des Gebäudes und seine Gegenstände wurden 1792 an einem 8. Februar verkauft.